Nachhaltigkeit

Wir als Familienbetrieb legen neben dem direkten, herzlichen Kontakt zu unseren Kunden großen Wert auf die Verwendung erlesener Rohstoffe sowie die Umsetzung traditioneller Rezepturen. Darüber hinaus ist uns die umweltschonende und nachhaltige Bewirtschaftung der Felder äußerst wichtig, welche wir von einer Bio-Kontrollstelle regelmäßig bestätigt bekommen.

Energie

Strom:

Mit unseren 2 Photovoltaik Anlagen erzeugen wir mittlerweile jährlich ca. 40000 kWh Strom. Dies doppelt den Bedarf, den wir für unseren gesamten Geschäftsbetrieb benötigen.

Dennoch sind wir ständig auf der Suche nach Potentialen, unseren Verbrauch weiter zu reduzieren. Durch Optimierung von Produktionsabläufe und Umrüstung  auf deutlich sparsamere elektrische Komponenten sehen wir uns auf einem guten Weg.

Da unsere Photovoltaik-Anlage nur tagsüber - bei Sonnenschein - Strom erzeugt, und es die Speichertechnologie noch nicht zulässt, unsere eigentlich produzierte Strommenge selbst zu verwenden (Einspeisung ins öffentliche Stromnetz), beziehen wir unseren darüber hinaus benötigten Strom bei Greenpeace Energy. Hier können wir sicher sein, dass dieser zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Strom aus Biogas-Anlagen, Anteile an Atomstrom oder "grün" gewaschener Strom wie bei manchen „Ökostromanbietern“ ist ausgeschlossen.

Heizung:

Unser Gas beziehen wird ebenfalls von Greenpeace Energy. Dieses Gas wird aus überschüssigem Windstrom in sauberen Wasserstoff umgewandelt, der dann – als erneuerbares Gas – ins Erdgasnetz eingespeist und dort gespeichert wird.
Auch hier stellen wir aktuell Überlegungen an, auf eine andere Lösung in Form einer Wärmepumpe oder Hybrid-Anlage zur gleichzeitigen Stromerzeugung umzurüsten.

Verpackung

Schon seit Jahrzehnten ist die Hauptverpackung unserer Produkte das Mehrwegglas. Dadurch werden jährlich mehrere tausend Gläser gereinigt und wiederverwendet.
Zwischenzeitlich hatten wir auch Kunststoffverpackungen im Sortiment, diese werden jedoch nach und nach wieder ausgetauscht und ebenfalls durch Mehrweg- oder Papierverpackungen ersetzt.
Trotz immer zunehmender Nachfrage für kleinere Verpackungseinheiten, versuchen wir hier unsere Standardgrößen beizubehalten, um das Verhältnis Produktmenge/Verpackungsmenge positiv zu halten. Dadurch spart man Verpackungsmaterialien ein.

Versand

Das Füllmaterial zum Polstern der Gläser und Kartons wird zu 100 % aus Papierkartons gewonnen, welche sonst entsorgt werden müssten. Mit unserer hauseigenen Schredderanlage zerkleinern wir unsere alten Kartonagen und Verpackungen als Füllmaterial für den Versand unserer Produkte. Durch den steigenden Bedarf im Versand erhalten wir mittlerweile Kartonagen von Firmen aus der Nachbarschaft, welche sonst auch im Altpapier landen würden. Eine Win-Win-Situation für die Betriebe aus der Nachbarschaft und uns: Kartonagen müssen nicht entsorgt werden und können als Verpackungsmaterial für unsere Gläser verwendet werden. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie ein Paket mit dem Stempel „Second-Hand-Karton“ erhalten; hierbei handelt es sich um erneut verwendete Kartonagen, in welchen wir teilweise auch Ware erhalten haben.

Eigener Hagebuttenanbau

Mit unseren mittlerweile 70 000m² Bio-Hagebuttenfeldern können wir nicht nur regionale Früchte ernten, sondern bieten auch vielen Insekten und Kleintieren ein Zuhause. Unsere Felder kommen nur mit pflanzlichen Düngern zurecht und werden mit Pflanzenstärkungsmittel unterstützt um stark genug gegen Schädlinge zu sein. Es kommen keine Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Die Felder werden gemulcht und der "Mulch" bleibt auf dem Feld liegen, um als Dünger zu dienen - dies geschieht dreimal jährlich - sodass auch die Insekten und Blumen Zeit haben sich zu entwickeln und fortzupflanzen. Im Herbst und Winter bieten von der Ernte übrig gebliebene Hagebutten den Vögeln vitaminreiche Nahrung. Auch anfallende Biomasse Abfälle kommen wieder zurück auf die Felder, somit bleibt der natürliche Kreislauf bestmöglich erhalten. Da unsere Früchte biozertifiziert sind, werden nur Pflanzungsstärkungsmittel eingesetzt, welche laut der Bio-Verordnung erlaubt sind.

Rohstoffzukauf

Als Familienbetrieb sind wir aus Kapazitätsgründen natürlich nicht in der Lage alle Rohstoffe selbst herzustellen. Beim Zukauf achten wir natürlich auf die Qualität des Rohstoffes aber auch an die Anbauweise, Regionalität und deren nachhaltigen Hintergrund. Aufgrund von Eigenschaften, Sorten und der Qualität können wir jedoch nicht alles regional beziehen, denn in der Landwirtschaft wird durch die industriellen Bewirtschaftung überwiegend auf Ertrag gesetzt und es werden oft ältere Pflanzen mit Neuzüchtungen ersetzt, da sie zu aufwändig zu halten sind. Darunter leidet leider immer wieder auch der Geschmack und oft auch die Robustheit der Pflanzen/Sorten.

Bewässerung

Bei langen Trockenphasen oder bei der Düngung mit einem Flüssigdünger wird das Wasser aus unseren Zisternen genommen. Wir nutzen somit lediglich das Regenwasser unserer Dächer.

Verkostungen

Bei unseren Verkostungen auf Messen oder verschiedenen Märkten verwenden wir Edelstahlöffel, die gereinigt und wiederverwendet werden können oder kompostierbare Behältnisse, um auch den Müll hier auf ein Minimum zu reduzieren.